Mittwoch, 9. Dezember 2015

Magnetgesteuerter Hangflug (F1E)

Was ist F1E


F1E ist eine von zur Zeit zwölf Freiflug-Modellklassen. Dabei steht „F1“ für Freiflug und „E“ für Segelflugmodelle mit Selbststeuerung. Die Steuerung erfolgt meist mit einem Stab-Magnet, der in der Nase des Modells untergebracht ist und eine kleine Steuerflosse betätigt. Es gibt auch F1E Steuerungssysteme mit elektronischem Kompass.

Merkmale von Magnetsegelflugmodellen
  • Maximale Gesamtfläche 150 dm2
  • Maximale Flächenbelastung 100 g/dm2
  • Höchstzulässiges Abfluggewicht 5 kg
Die Modelle haben dabei eine Spannweite zwischen 1200 mm und 3000 mm.
F1E-Modelle werden an einem Hang gegen den Wind gestartet. Geflogen wird an kleinen und großen Hängen, aber auch im Hochgebirge.


    Fliegen mit F1E-Modellen

    Damit das Modell möglichst immer in Hangnähe die aufsteigende Luft nutzen kann, ist es wichtig den Stab-Magnet vor dem Start korrekt ein zu stellen. Ebenso muss die Fluggeschwindigkeit zu den vorherrschenden Wetterverhältnissen abgestimmt werden. Dies kann durch Zugabe von Blei im Schwerpunkt und die richtige Wahl der Tragflächengröße erfolgen.

    Aufgabe ist es, eine vorgegebene Flugzeit zu erreichen. Diese liegt zwischen 120 und 300 Sekunden. Damit das Modell nicht mit der Thermik oder den Hang-Aufwinden davon fliegt, wird es Mithilfe einer Thermikbremse gelandet. Dabei löst ein Zeitschalter eine Mechanik aus, die das Leitwerk hochklappen lässt. Beim Auslösen der Thermikbremse bäumt sich das Modell kurz auf und sinkt dann zu Boden.

    Wenn alles perfekt eingestellt ist, dann sind Flüge möglich, bei denen das Modell nur wenige Meter von seinem Startplatz entfernt landet. Meistens dürfen die Modelle über viele hundert Meter zurückgeholt werden. Zur Grundausstattung eine F1E-Piloten gehört deshalb ein gutes Fernglas, festes Schuhwerk und Kondition.

    Freiflug ist Sport.



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